Aktualisierung in der überbetrieblichen Ausbildung: Rheinland-pfälzische Handwerkskammern und Fachverbände ziehen Zwischenbilanz

Im Rahmen der dualen Ausbildung im Beruf des Anlagenmechanikers bzw. der Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) spielt die überbetriebliche Unterweisung eine zentrale Rolle. In Rheinland-Pfalz wird diese durch die Ausbildungszentren der Handwerkskammern organisiert und durchgeführt. Aufgrund einer umfassenden Überarbeitung der zugrunde liegenden Unterweisungspläne ergab sich in den letzten Monaten ein erhöhter Anpassungsbedarf.

In einem gemeinsamen Online-Meeting tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern sowie der beiden Fachverbände SHK aus RLP über den aktuellen Stand der Umsetzung und erste Erfahrungswerte aus. Dabei wurde der Fokus insbesondere auf den neuen Unterweisungsplan „Anlagen und Systeme zur Nutzung erneuerbarer Energien“ (IH7/22) gelegt.

„Es freut uns sehr, dass alle vier Handwerkskammern den neuen Unterweisungsplan „Anlagen und Systeme zur Nutzung erneuerbarer Energien“ (IH7/22) in die überbetriebliche Ausbildung integrieren und bereits entsprechende Schulungsinhalte erarbeitet wurden“, erklärte Katharina Hilger, Geschäftsführerin des Fachverbandes SHK Rheinland-Rheinhessen. „Die Ausbildung junger Fachkräfte im Bereich erneuerbare Energien ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit des SHK-Handwerks.“

Der nächste Schritt sei nun die Feinabstimmung und finale Implementierung der neuen Inhalte, um die Auszubildenden bestmöglich auf die Anforderungen der modernen Energietechnik vorzubereiten. „Die letzten Schritte werden wir gemeinsam und im Austausch zwischen Handwerkskammern und Fachverbänden gehen. Die Sicherstellung einer hohen Ausbildungsqualität ist allen wichtig – Auszubildenden, Ausbilderbetrieben, Innungen, Handwerkskammern und natürlich uns Verbänden.“, so Hilger abschließend.