Energiewende in RLP gemeinsam gestalten – mit Praxis, Handwerk und klarer Haltung

Am 27. September 2025 nahm Landesinnungsmeister Oliver Saling für den Fachverband SHK Rheinland-Rheinhessen am GRÜNEN Kongress „Klimaschutz durch Energiewende“ in den Räumlichkeiten des Landtages RLP teil.

Auf dem Podium diskutierte er gemeinsam mit Katrin Eder, Volker Quaschning, Simone Peter und Michael Blug, moderiert von Fabian Ehmann, über die zentralen Fragen der Energie- und Klimapolitik.

In einer offenen und sachlichen Diskussion stand im Mittelpunkt, wie Klimaschutz, Energiewende und soziale Verantwortung miteinander vereinbart werden können. Aus Sicht des SHK-Handwerks war es wichtig, einige zentrale Punkte deutlich zu machen:

Das SHK-Handwerk braucht Klarheit, Kontinuität und klare Kommunikation bei der Rechtssetzung (Anforderungen des GEG) und Förderung zur Wärmewende im Gebäudebereich.

  • Das Handwerk ist bereit. Unsere Fachbetriebe haben ihre Hausaufgaben gemacht und stehen bereit, die Wärmewende praktisch umzusetzen.
  • Aktuelle besteht aber bei Verbraucherinnen und Verbraucher im Heizungsmarkt eine enorme Verunsicherung und Investitionszurückhaltung. Diese resultiert aus den nicht endend wollenden Diskussion um das „Heizungsgesetz“, Unklarheit über die Zukunft der Heizungsförderung (BEG) und überzogenen Erwartungen an die kommunale Wärmeplanung. Daher kommt die Wärmwende im Gebäudebereich nicht von der Stelle.  
  • Planungssicherheit und Kontinuität sind entscheidend. Damit die Energiewende gelingt, braucht es verlässliche politische Rahmenbedingungen – insbesondere beim Gebäudeenergiegesetz und bei Förderprogrammen.
  • Nur im Dialog gelingt der Wandel. Eine enge Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Handwerk ist die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung.

Die Diskussion machte deutlich: Die Energiewende ist kein Selbstläufer, aber sie kann gelingen – wenn alle Akteurinnen und Akteure gemeinsam handeln. Das SHK-Handwerk steht bereit, diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Entscheidend ist nun, dass die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen langfristig stabil und verlässlich bleiben